Meine allerliebste Mutter hat im Januar dieses Jahres eine verheerende Diagnose erhalten. Nachdem sie bereits jahrelang an Krebs leidet wurde ihr nun ALS diagnostiziert. Bei dieser degenerativen Krankheit des zentralen Nervensystems sterben die für die Bewegung zuständigen Muskelzellen schrittweise ab. Bei meiner Mutter äußert sich die Krankheit mit zunehmenden Schwierigkeiten mit dem Sprechen und mit der Körpermotorik.
Leider sind die Ursachen von ALS bislang sehr schlecht erforscht. Meine Mutter, die deutschstämmig ist, aber seit Ihrer Geburt in Tschechien lebt (mein Großvater hat dort während des Krieges im Rundfunk gearbeitet), hat aufgrund dieses Umstandes Probleme mit der Bezahlung der dortigen Kassenleistungen. Diese sind für die o.g. Krankheit sehr begrenzt gehalten.
Bislang sind diese ausschließlich auf den Versuch ausgerichtet, das Fortschreiten der Krankheit zu verlangsamen.
Aber die Forschung gibt jedoch Hinweise auf einen Zusammenhang zwischen der Erkrankung und der Konzentration von Neurotoxinen im Blut.
In Mamas Blut wurden sehr hohe Konzentrationen bestimmter Pestizide und Schwermetalle ermittelt. Aufgrund dessen wurde nun eine medizinische Blutwäsche (Apherese) durchgeführt, durch welche die Toxin-Belastung im Blut bereits nachweislich reduziert wurde.
Mamas Krankheitssymptome haben sich seitdem spürbar gebessert.
Die Muskelzuckungen der Arme und der Beine haben deutlich abgenommen, die Muskelkrämpfe sind ebenfalls weniger geworden und die allgemeine Beweglichkeit, Mobilität und Lebensqualität haben sich zum Positiven verändert.
Dass durch die Reduzierung der Neurotoxin-Konzentration im Körper zu einer deutlichen Verbesserung des Gesundheitszustands von Patienten mit Erkrankungen des zentralen Nervensystems führen kann, ist wissenschaftlich belegt. Trotzdem gibt es in Bezug auf ALS noch keine systematischen Studien.
Die tschechische Krankenkasse übernimmt daher die Kosten nicht und die deutsche Krankenkasse sieht sich nicht zuständig.
Ein verflixtes Zustand, der nur schwer zu lösen sei.
Die Gesamtkosten einer Blutwäsche betragen rund 3.000€ pro Behandlung. Für meine Mama wären über den einen, bisher durchgeführten Termin hinaus weitere Blutwäschen erforderlich. Auch die fortlaufenden Kosten für die Krebsbehandlung schlagen zu Buche.
Und hier komme ich ins Spiel:
Neben der bereits von mir und meiner Familie geleisteten finanziellen Unterstützung die bereits ausgeschöpft sind wollen wir unserer Mama dabei helfen, die Mittel für weitere Blutwäsche und die Krebsbehandlung aufzubringen und rufen zu einer gemeinsamen Spendenaktion auf. Damit können wir dazu beitragen, Mamas Lebensqualität erheblich zu verbessern.
Liebe Gemeinschaft, Sie können dabei helfen, diese Spendenaktion zu einem großen Erfolg zu machen und das Leben meiner Mutter deutlich zu verbessern.
Zusammen können wir so viel erreichen! Bitte, jeder noch so kleine Betrag hilft uns, aber vor allem meiner Mutter dabei.
Danke im Namen des gesamten Familie Müller.
Mit aller freundlichen Grüßen
Ihr
Rudolf Müller