Man will es nicht glauben in der heutigen modernen Zeit. Neben uns wohnt eine Nachbarin, sie muss schon weit über 70 Jahre alt sein. Sie wohnt in einem kleinen, unrenovierten Zechenhaus, was in den 60igern erbaut wurde, zusammen mit ihrem Mann, der leider schon lange tot ist. Nun ist es so, dass sie aufgrund des Alters keine Pflegearbeiten rund ums Haus mehr durchführen kann. Als wir vor einigen Jahren unser Haus gekauft haben, haben wir uns der Nachbarin vorgestellt und erfahren, dass sie nur eine kleine Witwenrente bezieht und nur knapp über die Runden kommt und damit auf gar keinen Fall irgendwelche Firmen/Helfer usw. bezahlen kann, die die nötigen Grünpflege erledigen könnten. Auch auf das nachbarschaftliche Angebot, dass wir gemeinsam und kostenlos ihren Garten wieder in Schuss bringen, hat sie ablehnend reagiert, weil es ihr peinlich wäre und sie uns ja auch nicht bezahlen könnte und ohne Bezahlung sie keine Hilfe annimmt. Sie hat uns erzählt, dass sie auch nicht in ihren Garten gelangen kann, weil sämtliche Zugänge wie Terrassentür oder die Seitentür der Garage zugewachsen sind und sie dort nicht mehr raus kommt. Sie kann nur noch ihre Haustür benutzen. Sie hat neben der Einfahrt zur Garage auch noch eine kleine Zufahrt zu einem alten Schuppen. Hier hat sie sich immer Kohle anliefern lassen, die Nachbarn haben die Kohle in den Schuppen verfrachtet, so dass sie wenigstens im Winter heizen kann. Mittlerweile kümmert sich aber niemand mehr, so dass selbst auf dem kleinen Berg Kohle Bäume (hier Birken) wachsen. Wir würden ihr gern helfen. Es muss doch eine Möglichkeit geben, dass sie in ihren letzten Lebensjahren noch ein wenig Freude bekommt und wenigstens ihre Terrasse oder gar den Garten nutzen kann. Mittlerweile ist der Garten so zugewachsen, dass wir Nachbarn mit unseren einfachen Geräten dort nichts mehr ausrichten können, hier muss eine Fachfirma ran. Einfache Sträucher sind mehrere Meter hoch, die Äste teilweise so dick wie Oberschenkel, eine Schlingpflanze ist bis in die Spitze einer Tanne (vermutliche Thuja) geklettert, die aber auch geschätzt mindestens 10 Meter hoch ist. Das wird wohl einige tausend Euro kosten, schätze ich. Da der kleine Kohlenberg jetzt nicht mehr abgetragen wird, vermuten wir, dass sie jetzt auch nicht mehr heizt. Möglicherweise ist ihr Ofen auch nicht mehr zugelassen zum heizen oder defekt. Daher wünsche ich mir für die Nachbarin eine saubere, einfache und kostengünstige Heizmöglichkeit, möglicherweise über Strom. Da sie die hohen Kosten aber dann nicht selbst tragen kann, könnte ich mir gut ein kleines Balkonkraftwerk vorstellen. Wenn der Garten gerodet ist, ist dort genug Platz. So kann sie die Stromkosten evtl. über ein Solarwerk auffangen. Ich habe keine Vorstellung, wie teuer alles zusammen werden kann, aber das sind die nötigen Grundzüge, die man in Angriff nehmen könnte, wenn das Geld dafür da wäre. Daher bitte ich Euch um Hilfe, dieses Vorhaben umsetzen zu können. Ich habe ein Ausschnitt des Gartens und des Häuschens aus Google Maps beigefügt, so dass man eine Vorstellung hat, wovon ich rede. Bitte helft hier, jeder Euro zählt und hilft, der alten Dame noch einige Jahre in Würde und Freude zu verschaffen, vielen vielen Dank im voraus.