Ich hatte Anfang des Jahres (2023) einen Entstehungsbrand mit sehr heißem Wachs in meiner Küche. Die Heilung nach einem Brand entwickelt sich bei jedem anders, allerdings haben Verbrennungen 3. Grades bei jedem Menschen eine Gemeinsamkeit. Die Schmerzen, die man Tag und Nacht ertragen muss. Die Erkenntnis, dass man in bestimmten Lebenssituationen eingeschränkter ist und auch anders aussieht wie vor so einem Unfall. In meinem Fall haben diese Faktoren dazu geführt, dass ich viel mit meinen Gedanken allein war und gar nicht auf die Zeit nach dem Krankenhaus vorbereitet war. Obwohl ich jede Hilfe von Familie und Freunden bekommen habe und auch die Ärzte nur positiv gestimmt waren, was mein Heilungsprozess angeht, war ich doch allein. In meinem Fall ist nur die linke Hand und der Unterarm betroffen. Und jetzt, ein halbes Jahr danach, ist es noch nicht ganz geheilt. Dennoch bin ich überrascht, wie gut mein Körper die Heilung überstanden hat und alles was man mir vorausgesagt hat, ist auch so eingetroffen, wofür ich sehr dankbar bin. Ich habe das letzte halbe Jahr als das Schlimmste in meinem ganzen Leben kennengelernt und kann mir nicht mal annähernd vorstellen, wie es einem Kind dabei ergehen muss.
Umso besser es mir geht, desto mehr habe ich das Gefühl, anderen helfen zu müssen.
Ich habe vor, von den Spenden Kopftücher, Mützen und Handschuhe für Kinder zum Schutz vor UV Strahlen und vor Kälte, Spielzeug etc. zu kaufen, um damit die Krankenhäuser in meiner Umgebung (Ulm, Baden Württemberg) zu unterstützen.