Bitte um Unterstützung: Ein Schritt aus der Dunkelheit
Liebe Unterstützerinnen und Unterstützer,
heute wende ich mich mit einer ehrlichen und offenen Bitte an euch. Es fällt mir nicht leicht, diese Worte zu schreiben, aber ich glaube daran, dass wir Menschen einander helfen können – gerade dann, wenn das Leben uns besonders fordert.
Vor über zwei Jahren wurde bei mir eine Depression diagnostiziert. Diese Zeit war der Beginn einer Reise, die ich mir niemals hätte vorstellen können. Die Krankheit raubte mir nicht nur meine Lebensfreude, sondern auch die Fähigkeit, regelmäßig zu arbeiten. Dennoch liefen die Kosten weiter: Miete, Rechnungen, der ganz normale Alltag. Mein Dispokredit war zunächst eine Brücke, doch diese Brücke ist inzwischen mehr Last als Hilfe geworden.
Dazu kam, dass ich in dieser schwierigen Phase auch die Trennung von meiner Frau durchleben musste. Wir hatten beide mit der Situation zu kämpfen, und zusätzlich kamen Unterhaltszahlungen auf mich zu. Das alles hat mein finanzielles Polster endgültig erschöpft.
Heute darf ich glücklicherweise sagen, dass meine Frau und ich wieder zueinandergefunden haben. Gemeinsam bauen wir unser Leben neu auf, doch die Last meines überzogenen Dispos hängt weiterhin über uns wie eine dunkle Wolke. Sie erinnert mich jeden Tag an die schwierigen Jahre und bringt mich an meine Grenzen – emotional, psychisch und finanziell. Ich habe Angst, dass diese Last mich zurück in die Depression zieht, aus der ich mich mit viel Kraft und Unterstützung langsam herausgekämpft habe.
Ich schaffe das nicht alleine, und auch mit der Hilfe meiner Frau stoßen wir an unsere Grenzen. Deshalb wende ich mich an euch, an Menschen, die vielleicht verstehen, wie schwer es ist, Hilfe zu bitten – und wie befreiend es sein kann, sie zu erhalten.
Euer Beitrag würde nicht nur meine finanzielle Situation entlasten, sondern auch einen Lichtblick in mein Leben bringen. Es würde mir die Chance geben, wieder festen Boden unter den Füßen zu spüren und mich auf die wirklich wichtigen Dinge zu konzentrieren: meine Genesung, meine Beziehung und die Zukunft, die ich mir wünsche.
Jeder Euro zählt. Und auch wenn ihr nicht spenden könnt, bin ich dankbar, wenn ihr meine Geschichte teilt und anderen davon erzählt.
Danke, dass ihr mir zuhört, danke für eure Unterstützung – und danke, dass ihr Hoffnung gebt, wo sie gerade so dringend gebraucht wird.
Mit herzlichen Grüßen