Hallo,
Mein Name ist Katharina, ich bin Alleinerziehend von 2 Zauberhaften Mädchen (2 &10j.) und im September 30 geworden.
Ich bin als Kind Fremduntergebracht worden und war schon immer auf mich allein gestellt. In meiner Kindheit und im Jugendalter verlor ich mich vor Kummer und Traurigkeit selbst in einem ungesunden Essverhalten.
2014 gebar ich mit einem Gewicht von 160kg meine Ältere Tochter,- kurz darauf der Schreck - Ein Schlaganfall aufgrund des hohen Übergewichts mit gerade einmal 20 Jahren.. Das öffnete mir die Augen. Ich kämpfte mich zurück, änderte meinen gesamten Lebensstil und mein Essverhalten. Ich begab mich in Therapie und arbeitete hart an mir, denn meine größte Angst war es nicht mehr für meine Tochter da sein zu können.
Ich wollte sie aber nicht nur ewig heranwachsen sehen, sondern sie auch aktiv und gesund begleiten können. Mit ihr spielen, schaukeln und rutschen. Ihr ein Vorbild sein.
2018 dann der Schrecken, ich verlor meine Tochter beinahe durch einen unbemerkten Diabetes Typ1 (Hypo). Die Diagnose warf mich beruflich zurück, mein Mann verließ uns, brach den Kontakt und ich gab meinen Job auf und widmete mich allein ganz und gar der Pflege (grad 2 & Gdb 80) meiner Tochter.
Mein Weg dauerte harte 7!! Jahre in denen ich ganze 100kg aus eigener Kraft verloren habe. Seit 3 Jahren halte ich mein Gewicht konstant und ich bin Stolz auf mich- aber eine Medaille hat immer 2 Seiten..
ICH WÄRE SO GLÜCKLICH. . Wenn nicht die große Beeinträchtigung der therapieresistenten Ekzeme und Entzündungen der Hautfalten bestehen würde.
Durch die massive Abnahme ist es zu erheblichen Hautüberschüssen an den Armen, der Bauchdecke, den Oberschenkeln, dem Gesäß und den Brüsten gekommen.
Die Hautüberschüsse an Armen und Beinen führen bei jeder Bewegung zu einem ausgeprägten Pendeln der Haut. Dies schränkt mich bei jeder Aktivität, in meinem gesamten Alltag und beim Sport ein. Schon nach kürzester Belastung verspüre ich ein starkes brennen und reißen welches sich trotz Kompression nicht unterbinden lässt. Ich habe große Schwierigkeiten Treppen zu steigen und längere Strecken zu bewältigen, den Alltag mit meinen Kindern zu bewältigen ist jeden Tag eine unaushaltbare Herausforderung für mich, da schnellere Bewegungen sehr schmerzhaft sind.
Durch die starke Hautfaltenbildung an Brust und Bauch leide ich immer wieder unter nässenden Wunden und Pilzbefall, die sich trotz aufwendiger Pflege und Versorgung ( einlegen von Kompressen, Anwendung verschiedener verschreibungspflichtiger und freien Cremes, Pilzsalben , bepanthen oder Puder) nicht regulieren lassen.
Zudem leide ich sehr unter meinem verschlossenen Bauchnabel, der ebenfalls dauerhaft entzündet ist und eine starke Geruchsentwicklung mit sich bringt. Alltägliche Bewegungen sind durch das permanente einklemmen und kneifen der Hautregionen kaum auszuführen.
Auch beim sitzen und schlafen schränkt mich der Überschuss meiner Haut deutlich ein. Beim umdrehen in der Nacht werde ich vermehrt wach, da die Haut der beschriebenen Partien eingeklemmt wird und ich sie um mich herum immer wieder nachpositionieren muss,- was ebenfalls wieder zu Schmerzen führt. Durch die etlichen Schlafunterbechungen bin ich im Alltag schnell erschöpft und komme körperlich und seelisch an meine Grenzen.
Trotz permanenter Hautpflege und Behandlungen (wie oben bereits kurz erwähnt) kommt es insbesondere an den betroffenen Hautregionen (Oberarm Innenseiten und Achseln, unterhalb der Brüste, der Hautschürze am Bauch, des Nabels sowie der leistenregion rundherum um des Intimbereiches, der Gesäßfalte und der Oberschenkel Innenseiten) immer wieder zu stark nässenden, schmerzenden und geruchsentwickelnden Entzündungen. Bei der Verwendung von etweiligen Pflegeprodukten achte ich besonders darauf dass sie keine reizenden Substanzen enthalten. Zudem verwende ich keine Shampoos oder Duschgel die den Säureschutzmantel der Haut reizen könnten. Ich verwende ausschließlich PH- neutrale Naturkosmetik und meide bewusst die Sonne um meine Haut nicht zusätzlich durch reizenden Schweiß zu belasten. Ich dusche mindestens einmal täglich die betroffenen Hautstellen ab, anschließend tupfe und föhne ich diese trocken und reibe die betroffenen Stellen mit dafür vorgesehenen und verordneten Salben ein. Das Bedarf viel Zeit und nimmt einen unzumutbaren Zeitaufwand in meinem Alltag ein.
Leider bringt dieser ganze Aufwand nicht den gewünschten langfristigen Erfolg mit sich mich von den dauerhaft schmerzenden Entzündungen zu befreien.
Auch oberhalb des Gesäßes kommt es immerwieder zum einreißen der Haut, was nicht nur Schmerzen und brennen verursacht sondern mich einschränkt richtig sitzen zu können. Durch den Hautüberschuss am Gesäß verspüre ich auch bei längeren Sitzen (10min) ein unangenehmes stechen, drücken und abschnüren der Haut.
Der verzweifelte Versuch die Masse an überschüssige Haut zwiebelschalenartig zu komprimieren war ebenfalls erfolglos und brachte zeitweilig nur ein noch freundlicheres Klima für die Ansammlung von Schweiß und pilzbefällen mit sich. Durch immer wiederkehrende Entzündungen ist die Haut besonders empfindlich und schmerzt bei Reibung jeglicher Kleidung.
Die immer wiederkehrenden Entzündungen und Ekzeme verhindern, wie die beschriebenen Funktionsstörungen eine ausreichende Bewegung. Das Schwitzen und die Reibungen verschlimmern die Entzündung. Schwimmen ist aus hygienischen Gründen nicht möglich.
Alle Behandlungen, Pflege und Vorsichtsmaßnahmen führen zu keinem langfristigen Erfolg, sie können allenfalls eine kurzfristige Linderung verschaffen.
Ich habe alles in meiner Macht stehende getan, habe mir durch Chirurgen eine MEDIZINISCHE NOTWENDIGKEIT bescheinigen lassen und zuletzt bei meiner Krankenkasse Anträge eingereicht und um Hilfe gebeten. - Dies wurde leider mehrfach trotz Vorlage sämtlicher Atteste und Dokumentationen abgelehnt.
Ich habe keine Kraft mehr zu kämpfen und nicht die finanziellen Möglichkeiten mich selbst aus meiner Situation zu befreien, darum bitte ich euch um Unterstützung mich auf dem letzten Stück meines langen Kampfes zu begleiten und zu unterstützen.