Servus Ihr Lieben,

Ich bin eine junge 10 jährige Vollblutstute und habe grausame Zeiten hinter mir. Als   ein sehr neugieriges Pferd  würde ich so gern die schönen Seiten des Lebens kennen lernen. Nun zu meiner Geschichte:

Ich bin in Irland geboren und Rennen gelaufen und dabei waren die Menschen nicht besonders nett zu mir. Obwohl ich alles gegeben habe, war ich irgendwann nicht mehr gut genug bzw. zu alt für den Rennsport...ich habe ausgedient. Dann  kam ich  zu einem Händler, der mich nach Deutschland verschiffte. Dort erwartete mich wieder ein Händler, der es auch nicht besonders gut mit mir meinte. Auf dem Schiff wie auch beim Händler bekam ich kaum Futter, meine Hufe sahen schlimm aus und taten furchtbar weh. Ich war abgemagert und man erkannte nicht mehr dass ich ein Pferd sein sollte. Eine Reitschule kaufte bei dem Händler ein" Paket" Schulpferde und mich aus Mitleid noch dazu. Man hatte die Hoffnung aus mir ein Schulpferd zu machen. Dieser Gedanke verflog aber schnell, da ich durch meine Traumata kaum Kontakt zum Menschen zu ließ. Nach 3 Monaten in Deutschland fand mich MEIN Mensch. Sie gibt mir die Zeit , die ich brauche und versucht alles zu machen dass es mir gut geht. Ich habe mittlerweile viel Vertrauen zu ihr und wir sind ein wunderbares Team geworden. Mit ihr gehe ich durch dick und dünn.

Ich brauche viel Bewegung, will gefördert werden und laufe auch gern über die Wiesen. Ich bin nunmal ein Rennpferd. Sobald ich aber zu stark ein und ausatmen muss( z.B. im Galopp oder bei Aufregung) kommt zu wenig Luft durch meinen Kehlkopf. Dann renn ich schneller und schneller ,weil ich panisch werde und Angst vorm ersticken habe. Die Tierärzte haben sich meinen Kehlkopf angeschaut und sagen, dass die OP ganz wichtig ist. Ohne die Operation könnte ich ersticken. Diese OP ist sehr aufwendig und die Tierärzte sagen, dass ich einige Zeit in der Pferdeklinik bleiben muss. Ich bekomme sogar einen Luftröhrenschnitt über den ich einige Zeit lang atmen muss. Es gibt keine Alternative, denn ersticken will ich nicht. Und ich leide auch im Alltag sehr unter dieser Behinderung. Denn auch das Schlucken fällt mir hin und wieder schwer . Auch wenn die OP nicht ganz einfach ist, habe ich sehr gute Chancen danach ein richtig tolles Pferdeleben ohne Einschränkungen zu führen. Genau das wünsche ich mir schon so lange. Frauchen macht alles für mich und hat eine super tolle OP Versicherung abgeschlossen, leider zahlen die diese Operation nicht. 

Frauchen kann nicht mehr arbeiten, sie hat einen gaaanz seltenen Gendefekt und ist schon oft dem Tod von der Schippe gesprungen. Leider ist dieser Gendefekt sehr böse und lebenslimitierend.  Frauchen hat mich gekauft weil sie gesehen hat das uns was verbindet . Ich bin ihr Herzenspferd und helfe ihr über die Krankheit und die damit verbundenen Sorgen und Angst hinweg. 

Bitte helft mir, damit ich ohne Probleme über die Wiesen galoppieren kann und meine Vergangenheit vergessen kann. Frauchen und ich wollen Leben. Denn wir wissen was es heißt auf das höchste Gut ( Gesundheit) verzichten zu müssen.

Natürlich halte ich euch immer auf dem laufenden.

Jeder Euro zählt .

Vielen Dank und liebe Grüße