Hallo, mein Name ist Michelle, ich bin 33 Jahre alt - und nun leider steril.
vor knapp einem Monat fand meine Gynäkologin bei einem Routinevorsorgetermin ein riesiges Myom. Es muss sehr schnell gewachsen sein, da es bei der letzten Vorsorgeuntersuchung noch nicht tastbar und/oder wahrnehmbar war. Nach dem ersten Scan wurde die Größe at 7x7 cm geschätzt. Die Eierstöcke waren nicht darstellbar, das Gewächs war auch recht gut durchblutet, was sie dazu brachte, mir einen Termin in der Myomsprechstunde der Uniklinik des Saaflandes zu vereinbaren. Dieser war nur eine Woche später beim Leiter der Klinik persönlich.
Da musste ich schon etwas schlucken.
Bei diesem Termin schätzte man das Gewächs auf 8x10cm und riet mir davon ab, noch lange mit der Entfernung zu warten.
Wir einigten uns auf die Osterferien, da ich aktuell noch eine Fortbildung mache und keine Unterrichtszeit verpassen wollte... auch sollte die ganze Prozedur minimalinvasiv durchgeführt werden.
Mehrfach wird ich bei den Terminen auf meinen brennenden Kinderwunsch hin und bat darum, dass das Organ unbedingt erhalten werden sollte.
Als ich dann aus der Narkose erwachte, kam die Ernüchterung. Ich lag auf Intensiv, hatte viel Blut verloren. Ich brauchte zwei Bluttransfusionen, da mein HB wert nur noch bei 5 lag und ich meine Augen kaum aufhalten konnte.
Ich hatte starke Schmerzen- der akute Schmerzdienst wurde hinzugezogen und mir wurde eine Schmerzpumpe gegeben.
Mein Chirurg teilte mir dann mit, dass es nicht möglich war, meine Gebärmutter zu erhalten. Auch war kein minimalinvasiver Eingriff möglich. So wurde angefangen, aber mitten in der OP wurde dann der Bauchraum vom Nabel runter bis zum Schambereich geöffnet. Die Narbe ist riesig und teilt meinen Bauch nun in 2 hängende, faltige Bauchlappen unten ein.
Am schlimmsten sind jedoch nicht die körperlichen Schmerzen, die ich nun nach 3 Wochen immer noch habe.
Nein. Am schlimmsten ist die Gewissheit, dass ohne ein Wunder mein Kinderwunsch Geschichte ist.
Leider fand ich nie den richtigen Partner, sodass ich diesen brennenden Wunsch nach der Fortbildung alleine mit Samenspende angehen wollte.
leider benötige ich nun mehr als nur den Samenspender...
Ich habe nun den Traum, mit Hilfe einer Leihmutter aus Zypern mein Wunder zu bekommen.
Das kostet leider ohne Flüge und Hotel für mich und später die Unterlkunft für die Leihmutter bei mir knapp 45000€...
Nun hoffe ich auf eure Hilfe - bitte helft mir, diesen Traum vom Kind wahr werden zu lassen...