Hallo Zusammen,
wenn mir mal jemand gesagt hätte, dass ich mit 24 Jahren einen Rollator besitzen werde und trotz jahrelangem einzahlen in eine Krankenversicherung mal Geld für eine Therapie sammel, hätte ich ihm nicht geglaubt.
Angefangen hat meine Erkrankung kurz nach meiner ersten Coronaimpfung. Allerdings waren die Symptome wie Herzrhythmusstörungen, Schlafstörungen und Atemnot auch nach diversen Untersuchungen nicht erklärbar, klangen aber glücklicherweise nach mehreren Wochen auch wieder zum größten Teil ab.
Nach einer überstandenen Coronainfektion im September 2022 kamen sie allerdings in Form eines Zusammenbruchs schlagartig wieder.
Seit dem ist nichts mehr wie es war und ich bin nicht mehr in der Lage kleinste Strecken am Stück zu bewältigen oder eigenständig das Haus zu verlassen. Aufgrund der permanenten Erschöpfung werden kleinste Dinge zur unüberwindbaren Herausforderung. Nach jeder Überanstrengung geht es mir wieder schlechter. Überhaupt eine Arztpraxis aufzusuchen, ist oft schon ein enormer Aufwand.
Ohne die Hilfe meiner Eltern wäre ich komplett aufgeschmissen, wobei ich immer dachte ich wäre derjenige, der in Zukunft meinen Eltern helfen sollte.
Es gibt leider aktuell keine zugelassenen Medikamente für diese Erkrankung. Ein sehr vielversprechender Therapieansatz ist die sogenannte: "H.E.L.P Apherese". Vereinfacht gesagt, wird hierbei das Blut gefiltert und somit Mikrogerinnsel und Antikörper entfernt. Dies hat bereits in diversen Fällen zur Heilung oder immerhin zu einer Verbesserung geführt. Aufgrund von fehlenden Studien (Durch Desinteresse der verantwortlichen Stellen aktuell auch keine in Planung) wird sie allerdings nicht von der Krankenkasse bezuschusst. Eine Therapiesitzung liegt bei 1500€, wobei erfahrungsgemäß mit etwa 4-6 Sitzungen mind. gerechnet werden muss.
Deshalb hoffe ich, mit eurer Hilfe einen Versuch starten zu können, wieder Teil der Gesellschaft zu werden und mein altes Leben zurückzubekommen.
Vielen Dank für jede noch so kleine Unterstützung.
Liebe Grüße
Daniel