Drei kleine Kinder wachsen ohne Mama auf.
Mike (8 Jahre), Jolina (4 Jahre) und unser 2-jähriger Jimmy haben ihre Mama für immer verloren. Und ich
habe die Liebe meines Lebens viel zu früh gehen lassen müssen...
Hülya ist am 26. August 2022 verstorben, mit nur 32 Jahren.
Nach diffusen Leiden und zig Untersuchungen wurde Hülya etwas mehr als 16 Monate vor Ihrem Tod zum
ersten Mal operiert. Danach bekamen wir die niederschmetternde Diagnose:
Hirntumor (Glioblastom), unheilbar , bösartig, schnellwachsend.
Lebenserwartung, laut Statistik: 15 Monate.
Für uns als Familie - und besonders für Hülya - ist eine Welt zusammengebrochen. Insgesamt musste Hülya
drei Operationen über sich ergehen lassen, eine davon gar als Wach-OP.
Trotz dieser schweren Erkrankung und dem vorgezeichneten Weg war Hülya war immer positiv eingestellt.
Sie sagte immer: „Es gibt Menschen, denen geht es bestimmt noch schlechter als mir!“.
Meine Frau hat so unglaublich tapfer gekämpft und jede Therapie über sich ergehen lassen, sagte dabei
immer: "Ich möchte doch meine Kinder aufwachsen sehen!“.
Jetzt ist Hülya ein Engel und wacht über uns. Jolina möchte immer wieder wissen, ob ihre Mama nun rosa
oder weiße Flügel hat, da sie jetzt ja ein Engel sei. Was sagt man als Vater dann seiner vierjährigen
Tochter...?!
Als Inhaber eines Frühstückslieferdienstes müsste ich eigentlich nachts arbeiten, als alleinerziehender
Vater kann ich dies jedoch nicht, da ich meine Kinder natürlich nicht alleinlassen kann. Weil ich nun in den
Hauptarbeitszeiten ausfalle, war ich gezwungen, zusätzliche Mitarbeiter einzustellen, um unsere Kunden
weiterhin pünktlich und zuverlässig beliefern zu können.
Durch die zusätzlichen Mitarbeiter stiegen jedoch unsere Lohnkosten drastisch.
Die Kombination aus stetig steigender Inflation und steigenden Energiekosten sorgen gleichzeitig auch
weiterhin für eine Kaufzurückhaltung unserer Kunden.
Für mich als Kleinunternehmer und für uns als Familienvater bedeuten diese unglücklichen Verkettungen
ein dramatisch zurückgegangenes Einkommen, welches für unsere Situation notwendige Ausgaben wie
beispielsweise einen schönen Grabstein nahezu unbezahlbar machen.
Ganz zu schweigen von ein paar Tagen gemeinsamer Familienfreizeit, um einfach mal rauszukommen und
abschalten zu können...
Sie sehen also: Es fehlt an allen Ecken und Enden. Tatsächlich hilft uns jeder einzelne Cent.
Herzlichen Dank für Ihre Unterstützung und liebe Grüße
Alois und Kinder
Hier finden Sie Informationen aus der Presse über uns: www.noz.de/Hülya Görz
www.noz.de/lokales/georgsmarienhuette/artikel/georgsmarienhuette-dreifache-mutter-mit-unheilbarem-hirntumor-22659803