Hey, ich heiße Selina Scheuerer und studiere im 2. Semester Soziale Arbeit. Da ich mich bereits seit geraumer Zeit mit dem Stammhirn im Bezug auf die Traumatherapie beschäftige, kam ich durch ein glückliches Ereignis auf der Arbeit mit Kindern zu einer These. Diese lautet: Gebärdensprache könnte dabei helfen, mit dem Stammhirn zu kommunizieren. Denn bei der Gebärdensprache werden die Hände verwendet, die andere Verbindungen mit dem Stammhirn (Kampf-, Flucht-, Totstellreflex) haben als die Lautsprache. Dies könnte vorallem in der Traumatherapie sehr gut angewandt werden, denn kurz bevor oder nachdem eine betroffene Person dissoziiert, ist sie oft der Lautsprache nicht mächtig. Sie bekommt sozusagen kein Wort heraus, da sie durch die Panik in das Stammhirn "rutscht". Sie kann aber meistens ihre Hände benutzen um sich etwas zu holen etc., jedoch kann dieser für die Therapie wichtige Moment dadurch nicht genutzt werden. Dabei könnte die Gebärdensprache helfen. Ich habe dies in einer abgeschwächteren Art schon mit Kindern aus einer Grundschule im Rahmen einer AG ausprobiert und es sind alle sehr gut darauf eingegangen und haben große Fortschritte mit dem Umgang ihrer kaum kontrollierbaren Gefühle gezeigt. Wichtig ist zu erwähnen, dass ich schon mit einigen Personen vom Fach darüber gesprochen habe (Professor:innen der Psychologie und im Bereich der Sozialen Arbeit und einer Kinder- und Jugendpsychologin im Bereich Traumatherapie) und diese sehr interessiert an meiner These sind und sagen, dass, wenn es funktioniert, dies eine Innovation in der Traumatherapie sein könnte. Ich mache dieses Crowdfunding um einerseits finanzielle Mittel zu haben, um mich weiterbilden zu können und Kontakte aufzubauen, aber auch um die Mittel für offizielle Studien zu haben. Ich danke euch für das Interesse und würde mich über jede kleine Unterstützung freuen, denn dieses Projekt bedeutet mir sehr viel und ich will damit so vielen Menschen wie möglich helfen.