Flüchtlingsfamilie Ahdar

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Die Familie Ahdar stammt ursprünglich aus Aleppo, Syrien. Wie viele andere Familien wurden sie von dem Bürgerkrieg in ihrem Heimatland hart getroffen. Als die Kämpfe immer näher an ihr Zuhause rückten und das tägliche Leben unerträglich wurde, entschieden sie sich schweren Herzens, ihr geliebtes Land zu verlassen. Sie hofften, in der Türkei Zuflucht zu finden und ein neues Leben aufzubauen. Die Familie bestand aus den Eltern, Firaz und Amina, und ihren vier Kindern: Seyma(16),Hamid ( 12), Rama (13)und Nesrin (7).

In der Türkei angekommen, begannen sie von vorn. Firaz, der Vater, fand Arbeit auf einer Baustelle. Es war harte Arbeit, aber sie sicherte das Überleben der Familie. Die Kinder gingen zur Schule, und obwohl das Leben schwierig war, hatten sie einen Funken Hoffnung auf eine bessere Zukunft. Doch das Schicksal hatte andere Pläne für sie.

Im Februar 2023 wurde die Region von einem verheerenden Erdbeben getroffen. In der Nacht des Bebens hörten die Kinder die Wände ihres Hauses zittern und einstürzen. Den Eltern gelang es, die Kinder aus den Trümmern zu retten, aber ihr Zuhause war völlig zerstört. Alles, was sie in den letzten Jahren mühsam aufgebaut hatten, war verloren. Von einem Moment auf den anderen standen sie wieder mit nichts da. 

Die türkische Regierung bot den Erdbebenopfern Notunterkünfte in Containern an, und so fand auch die Familie Ahdar ein neues, provisorisches Zuhause in einer Container-Siedlung. Es war eng und kalt, aber zumindest waren sie in Sicherheit.

Als ob das nicht schon genug wäre, hatte Firaz kurz vor dem Erdbeben einen schweren Arbeitsunfall erlitten. Er hatte sich die Hand so schwer verletzt, dass sie gelähmt blieb. Dadurch konnte er keine körperliche Arbeit mehr verrichten, und ohne Arbeitseinkommen geriet die Familie in eine tiefe Notlage. Seyma und Hamid versuchten kleine Arbeiten zu finden, aber der Verdienst reichte kaum, um die Familie zu ernähren.

Die Tage vergingen in einer bedrückenden Mischung aus Hoffnungslosigkeit und Überlebenswillen. Die Kinder vermissten ihre Freunde und ihre alte Schule, während Rami verzweifelt versuchte, trotz seiner Behinderung irgendeine Arbeit zu finden. Die Wände des Containers fühlten sich zunehmend enger an, und die Zukunft war ungewiss.

Doch trotz aller Schwierigkeiten hielt die Familie zusammen. 

Der Weg der Familie Ahdar ist noch nicht zu Ende. Sie kämpfen jeden Tag um ihre Existenz, aber sie geben nicht auf. Ihr Schicksal ist nur eines von vielen, aber es zeigt, dass trotz der schlimmsten Widrigkeiten die Hoffnung auf eine bessere Zukunft weiterlebt.



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