Ich habe vor drei Jahren die Chance bekommen ein Studium im öffentlichen Dienst anzutreten und es lief auch alles gut. Natürlich brachte Corona einiges durcheinander und die Leistungen sanken ab. Dennoch habe ich dieses Jahr die schriftliche Laufbahnprüfung geschrieben und auch bestanden gehabt. Nur leider hat es im mündlichen nicht gereicht. Ich muss nun also dieses letzte Jahr wiederholen (wenn ich kündigen würde, müsste ich den Großteil der erhaltenen Bezüge der letzten drei Jahre zurückzahlen). Ich werde also noch einmal richtig ranklotzen und Lücken schließen, damit es im nächsten Sommer mit dem Bestehen der Laufbahnprüfung auch klappt. Ich bin da guter Dinge. Bedauerlicherweise werden mir die Bezüge ab September um 15% gekürzt werden (ca. 200€), weil ich die Prüfung nicht bestanden habe (drei Punkte fehlten).
Da ich aber auch keine Erlaubnis erhalten werde, nebenbei zu jobben, muss ich sehen, wie ich den Fehlbetrag irgendwie ausgleichen kann. Bei der Übersicht meiner aktuellen Kosten habe ich bereits ein wenig einsparen können, Ausgaben für bisherige Hobbyaktivitäten gestrichen und Wohngeld ist beantragt, dennoch wird ein monatlicher Fehlbetrag von 100€ bleiben 🙁. Für 12 Monate macht das zusammen 1.200€.