Ein Kampf um Leben und Hoffnung. Lebertransplant

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ENGLISH TEXT BELOW

Mein Name ist Frau Naz, ich bin 27 Jahre alt und Mutter eines 17 Monate alten Sohnes. Bevor ich meine Lebertransplantation hatte, fühlte es sich an, als würde ich in ein dunkles, bodenloses Loch fallen, und jeder Tag brachte mehr Angst und Ungewissheit mit sich. Im Mai 2024 empfahl mir mein Hausarzt nach beunruhigenden Bluttestergebnissen eine Gastroskopie, aber der früheste verfügbare Termin war erst im Oktober. Leider verschlechterte sich mein Gesundheitszustand innerhalb von zwei Monaten dramatisch, und Ende Juli 2024 wurde ich ins Klinikum Ludwigshafen am Rhein eingeliefert. Die Ärzte stellten fest, dass 70 Prozent meiner Leber nicht mehr funktionierten. Ich wurde schnell ins Universitätsklinikum Heidelberg verlegt, wo ich erfuhr, dass ich an der lebensbedrohlichen Krankheit Morbus Wilson leide, die zu akutem Leberversagen geführt hatte. Es gab keine andere Option als eine Lebertransplantation. Innerhalb eines Tages wurde ich an die Dialyse und Plasmainfusion angeschlossen, und bald darauf verlor ich das Bewusstsein. Es war furchterregend, nicht zu wissen, ob ich überleben würde, um meinen Sohn aufwachsen zu sehen. Glücklicherweise rettete mir die Operation das Leben, aber der Weg zur Genesung ist immer noch voller Herausforderungen.

Nach zwei Monaten im Krankenhaus war ich überglücklich, endlich nach Hause zu kommen, und hoffte, wieder ein normales Leben führen zu können, nachdem ich einen Kampf um Leben und Tod überstanden hatte. Doch die Realität der Genesung ist viel härter, als ich je erwartet hatte. Oft denke ich darüber nach, wann ich mein Leben wieder so genießen kann wie andere in meinem Alter—auf Partys gehen, reisen, Erinnerungen mit meiner Familie sammeln. Mit 27 sollten das die besten Jahre meines Lebens sein, und ich möchte nicht das Gefühl haben, dass mich meine Krankheit davon abhält, diese einfachen Freuden zu erleben, die für andere selbstverständlich sind.

Obwohl ich unglaublich dankbar bin, dass die Operation erfolgreich war, sind die laufenden Kosten für meine Medikamente und Behandlungen eine enorme finanzielle Belastung für uns. Diese Behandlungen sind entscheidend für meine Genesung und langfristige Gesundheit, aber meine Familie kann die Ausgaben kaum noch tragen. Vor meiner Erkrankung haben wir es geschafft, aber jetzt wird es zunehmend schwieriger. Vor dieser gesundheitlichen Krise hatten wir geplant, in eine größere Wohnung zu ziehen, um unserem Sohn mehr Platz zu bieten, doch diese Pläne mussten wir nun auf Eis legen. Derzeit leben wir in einer beengten 23 Quadratmeter großen Wohnung, die weder für meine Genesung noch für die Erziehung eines Kindes ideal ist. Hinzu kommt, dass die Wohnung von Schimmel befallen ist, was es für meine Gesundheit und das Wohl unseres Sohnes noch dringender macht, umzuziehen.

Mein Mann war während dieser ganzen Zeit mein Fels in der Brandung, aber ich sehe, wie sehr ihn das alles mitnimmt. Wir haben keine Familie in Deutschland—es sind nur mein Mann, unser Sohn und ich. Mein Mann versucht, sich um uns beide zu kümmern, was ihn dazu gezwungen hat, unbezahlten Urlaub von seinem Teilzeitjob zu nehmen. Vor meiner Erkrankung haben wir beide durch unsere Teilzeitarbeit zum Haushaltseinkommen beigetragen, aber seit der Operation kann ich nicht mehr arbeiten, und ich weiß nicht, wann ich dazu in der Lage sein werde. Dies hat unsere gesamte finanzielle Situation auf den Kopf gestellt. Wir können uns keine Nanny leisten, also liegt die ganze Verantwortung auf den Schultern meines Mannes, und es wird für ihn immer schwieriger, allem gerecht zu werden. Er tut sein Bestes, stark zu bleiben, aber ich sehe, wie ihm allmählich die Kraft ausgeht, da die Last immer größer wird.

Wir bitten um Ihre Unterstützung, um die Kosten für meine Medikamente zu decken und uns hoffentlich den Umzug in ein gesünderes Wohnumfeld zu ermöglichen, in dem unsere Familie heilen und wieder Stabilität finden kann. Ihre Großzügigkeit in dieser schwierigen Zeit würde uns unglaublich viel bedeuten.

Vielen Danke

Frau. Naz

 

 

English Translation.

My name is Ms. Naz, and I am 27 years old, a mother blessed with a 17 months old son. Before my liver transplant, I felt like I was sinking into a dark, endless hole, with every day bringing more fear and uncertainty. It was the month of May 2024 when my family doctor recommended me for the Gastroscopy due to the high readings of the blood test. Unfortunately, all the appointments were booked until October 2024. Within two months my health condition was severely bad and I was admitted to Klinikum Ludiwgshafen am Rhein by the end of July 2024. Soon doctors diagnosed that my liver had stopped functioning 70 percent. They immediately relocated me to Heidelberg Uni Klinikum where I came to know that I had life-threatening Morbus Wilson Disease which has caused acute liver failure. At this point, there was no cure available but the only option left was liver transplant. Within a day I went on dialysis and plasma infusion and gradually moved towards unconsciousness. It was terrifying, not knowing if I would survive to see my son grow up. While I’m deeply thankful to have made it through the surgery. 
 
I was really happy and encouraged to get back home after two months and spend a normal life after fighting a war of life and death but the reality of recovery feels even more overwhelming than I expected. I think aboutwhen I can live like everyone my age—going to parties, playing games, travelling, and making memories. At 27, those should be the best years of my life, and I don’t want to spend them feeling like I’m trapped by my illness, unable to enjoy the simple joys others take for granted.
 
While I am incredibly grateful that the surgery was a success, the road to recovery has been filled with immense challenges. The ongoing cost of my medications and treatments is more than my family can afford, but they are essential to ensure my health and long-term recovery. We are doing everything possible to manage, but it has been incredibly difficult.
 
Before this health crisis, we had plans to move into a bigger apartment to give our son a better space to grow, but we’ve had to put those dreams on hold. We currently live in a small 23 square meter space, which is not ideal for my recovery or for raising a young child. To make matters worse, the apartment is also mold-affected, making it an unhealthy environment for my recovery. The financial burden of my medical expenses has left us unable to afford the move, but it is becoming increasingly necessary for my health.
 
My husband has been my rock throughout this journey, but I can see the toll it is taking on him. We don’t have any family members in Germany. It is only me, my husband and our son. He is struggling every day to balance caring for me and our baby due to which he is on unpaid leave from his only part time job. For meeting the daily life expenses and for the betterment of our life, me and my husband both were contributing to our part time jobs but now due to the surgery, I am unable to work I don’t know for how long. But most importantly our whole financial circle has been altered and all our plans are disturbed. We also can’t afford a nanny at this point, so all the responsibilities fall on his shoulders, and it’s becoming harder for him to keep up. He is doing everything in his power to stay strong, but I can see him losing momentum as the weight of these burdens grows heavier day by day.
 
We are asking for your support to help cover the costs of my medications and, hopefully, allow us to move into a better living environment where our family can heal and grow. Your generosity during this difficult time would mean the world to us.

Thanks

Ms. Naz
 



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