Ein Herz für Lennart!
Ein Behindertengerechtes Fahrzeug ist nötig!
Hallo liebe Leute, hallo alle zusammen.
Ich heiße Lennart, und bin 19 Jahre alt. Ich sitze im Rollstuhl und bin 100% abhängig von
jeglicher Hilfe und brauche in meinem Leben eine oder mehrere Begleitpersonen, die mir
beistehen, sonst würde ich im Alltag nicht klarkommen. Ich kann auch nicht richtig sprechen.
Ich habe einen Behindertenausweis mit den Merkmalen G; H; B und aG. Zurzeit arbeite ich
in einer Werkstatt, in der ich Kleinteile verpacke. Diese werden dann von einer Firma zum
Fenster einbauen benutzt.
Ich werde während der Arbeit von den Mitarbeitern der Werkstatt beaufsichtigt und
unterstützt. Ohne deren Hilfe könnte ich diese Arbeit nicht bewältigen.
Meistens bin ich ein fröhlicher junger Mann, der viel Spaß am Leben hat. In meiner Freizeit
fahre ich gerne Bus und Bahn mit meinen Eltern, besuche mit meinem Bruder den Tierpark
oder gucke bei YouTube meine Lieblingsvideos. Ich finde zum Beispiel die Fernsehsendung
„Verstehen sie Spaß“ sehr lustig. Im Sommer fahre ich mit meinem Vater gerne Fahrrad.
Dafür habe ich ein spezielles Fahrrad bekommen. Es ist wie ein Tandem, aber mit drei
Rädern. Mein Papa lenkt und tritt in die Pedale, und ich kann die Fahrt genießen. Manchmal
helfe ich auch mit und trete auch in die Pedale. Die Fahrten machen mir so viel Spaß, dass
ich dabei vor Freude platzen könnte.
Mithilfe meiner Eltern möchte ich euch auch von den schwierigen Zeiten erzählen, die ich
bisher erlebt habe.
Im Juni 2003 wurde ich geboren. Zuerst schien es, als wäre alles in Ordnung, aber meine
Mutter merkte bald, dass mit mir etwas nicht stimmt. Ich habe mich nicht richtig entwickelt.
Kurz darauf fingen die endlosen Besuche bei Ärzten und in Krankenhäusern an. Mit einem
Jahr und vier Monate bekam ich die erste und sehr schwere und sehr
komplizierte Kopf-OP in Hannover, in der medizinischen Universitätsklinik.
Die Zeit danach war für meine Eltern sehr schwierig, vor allem für meine Mutter. Doch Gott
sei Dank haben wir diese Strapazen überstanden. Trotz der OP war noch lange nicht alles in
Ordnung. Meine Eltern taten alles dafür, um meine Entwicklung zu fördern und besuchten
mit mir Reha-Kliniken, machten Physiotherapie, Ergotherapie, Logopädie und viele weitere
Anwendungen mit mir. Die ganze Mühe wurde auch belohnt. Ich habe gelernt zu laufen.
Doch Sprechen kann ich bis heute nicht richtig. Meine Eltern und Geschwister können mich
verstehen, aber ansonsten niemand.
Mit sechs Jahren wurde ich eingeschult in eine Schule für Kinder mit Behinderung. Hier
sollte ich einfache Dinge lernen und mit anderen Kindern zurechtkommen lernen. Zu derzeit
konnte ich noch schnell rennen und bin gerne den Lehrern und Aufsichtspersonen
davongelaufen. Das hat mir immer viel Spaß gemacht. Ich habe auch gerne mit meinem
Bruder Fußball gespielt.
Beim Laufen und Spielen bin ich immer wieder einfach hingefallen. Keiner verstand weshalb.
Ich konnte meinen Eltern nicht sagen, dass ich Schmerzen hatte. Weil ich nur noch humpeln
konnte, merkten meine Eltern, dass mir meine Hüften beim Laufen weh taten. Daraufhin
wurde ich beim Orthopäden untersucht. Es wurde festgestellt, dass das Kugelgelenk meines
Oberschenkelknochens aus der Pfanne meines Beckenknochens rausgerutscht ist. Nach
vielen ärztlichen Besuchen stand fest, dass ich ohne eine Operation nicht mehr lange würde
laufen können. Und meine Schmerzen würden auch immer schlimmer werden.
Im Januar 2017 wurde ich in Dortmund operiert. Es wurde dabei nur eine Seite meiner Hüfte
operiert. Es war eine sehr schwere OP. Anschließend wurde ich halb eingegipst mit einem
Liegend-Transport nach Hause gebracht. Das Pflegebett passte nicht in mein Zimmer,
deshalb stand es im Wohnzimmer. Ich musste sechs Wochen voll eingegipst im Bett liegen.
Der Gips ging mir bis zum Bauchnabel. Meine Mutter hat mich in der Zeit gepflegt und mein
Vater und meine Geschwister haben versucht, mir die Zeit so angenehm wie möglich zu
machen. Nach sechs Wochen sollte dann der Gips wieder entfernt werden. Darauf freuten
wir uns alle sehr. Der Gips wurde mir abgenommen und anschließend wurden meine Beine
bewegt, um zu sehen, wie gut sie verheilt waren.
Durch diese Bewegung ist eins meiner Beine am Oberschenkel gebrochen. Leider bemerkte
das der Arzt nicht. Ich hatte große Schmerzen, doch die Ärzte meinten, es würde schon
wieder besser werden. Also fuhren wir die weite Strecke nach Hause. Zuhause wurde es nur
schlimmer mit den Schmerzen. Nachts konnte ich nur noch schreien. Meine Eltern riefen den
Krankenwagen, weil es einfach keine andere Lösung gab. Ich wurde nach Bethel ins
Krankenhaus gebracht. Dort wurde ich geröntgt. Dabei stellte sich heraus, dass der eine
Oberschenkel gebrochen war. Meine Knochen waren durch das lange Liegen recht brüchig
geworden. Wieder musste ich operiert werden und wieder sechs Wochen lang liegen. Bei
der Operation wurden mir Metallstäbe ins Bein eingesetzt. Diese mussten später wieder
entfernt werden. Ich musste viel Liegen, dadurch wurde ich sehr schwach und
mager, so dass ich kaum meinen Kopf bewegen konnte. Langsam erholte ich mich und es
folgten noch viele ärztliche Behandlungen.
Die Ärzte empfahlen meinen Eltern, auch die andere Seite meiner Hüfte operieren zu lassen.
Diesmal wurde die Operation in Hamburg gemacht. Und wieder musste ich sechs Wochen
eingegipst im Bett liegen. Ihr glaubt gar nicht wie schlimm das war. Als dann im
Krankenhaus der Gips wieder abgenommen wurde, ist mein Bein bei einer
Physiotherapiebehandlung wieder gebrochen. Und erneut brauchte ich eine Operation,
einen Gips und viel Geduld. Als dann endlich meine Knochen verheilt waren, ging es für
mich zur Reha nach Düsseldorf. Leider hatten viele Ärzte und Therapeuten Angst mich zu
behandeln, da meine Knochen wieder brechen könnten. Auch meine Eltern mussten sehr
vorsichtig sein, wenn sie mich zum Beispiel ins Auto hoben. Es folgten viel Zeit und
Anstrengung um mich wieder auf die Beine zu
kriegen.
Nach all diesen Operationen und dem vielen Liegen ist mein Rücken nicht mehr gerade.
Meine Wirbelsäule hat sich verschoben. Meine Eltern suchten nach dem Grund, weshalb
das passiert ist. Nach einigen ärztlichen Untersuchungen wurde in Hamburg in einer
Privatklinik eine seltene Erkrankung festgestellt. Die Erkrankung heißt „Hypophosphatasie
“ und ist der Grund, weshalb sich meine Knochen so stark verformen. Wahrscheinlich kann
nicht jeder mit dem Begriff etwas anfangen. Einfach gesagt, bedeutet es, dass Phosphate,
die durch die Nahrung aufgenommen werden, nicht richtig verarbeitet werden und sie nicht
meine Knochen stärken, sondern andere Organe schädigen. Als einzige bekannte Therapie
gäbe eine Spritzen-Therapie, die sehr teuer ist. Am Ende wurde die Therapie aus
verschiedenen Gründen nicht gemacht. Vor allem deshalb, weil es nicht der eigentliche
Grund für meine Behinderung ist. Bis heute wissen wir nicht, weshalb ich nicht richtig
sprechen kann und meine Entwicklung nicht so ist, wie bei anderen Menschen.
Nun nach dem allem, was gewesen ist, kann ich nicht mehr laufen. Nur wenn mich jemand
hält kann ich ein paar Schritte gehen oder in einem speziellen Laufgestell. Ich sitze im
Rollstuhl und wahrscheinlich werde ich nie wieder richtig laufen können. Dadurch bin ich auf
viel Hilfe angewiesen. Meine Eltern fahren auch weiterhin oft zu Ärzten, Therapien oder
Massagen mit mir. Sie müssen mich immer vom Rollstuhl ins Auto rein und raus heben.
Auch der Rollstuhl muss immer in den Kofferraum gestellt werden. Das ist für meine Eltern
sehr schwer und anstrengend. Nach fast sechs Jahren, in denen sie mich immer zu tragen
und heben mussten, können meine Eltern einfach nicht mehr. Aus diesem Grund
brauchen wir ein Auto, in das ich automatisch reingehoben werde. Unser jetziges
Auto ist zu alt, das kann man nicht mehr umbauen. Ein neues Auto, dass für
Rohstuhlfahrer geeignet ist, ist sehr teuer. Darum ist meine Bitte an euch, mir, und
meinen Eltern zu helfen, damit wir bald so ein großartiges Auto kaufen können. Helft
uns bitte mit einer kleinen Spende, denn meine Eltern allein können sich das leider
nicht leisten. Ich freue mich über einen jeden, der dieses Projekt unterstützt und sage
jetzt schon von ganzem Herzen: Dankeschön! Helft uns, damit ich auch weiterhin
umherfahren kann und meine Eltern es etwas leichter haben.
Danke, für eure Hilfsbereitschaft.
Alles Gute und bleibt gesund.
Euer fröhlicher Lennart.
P.s: Meine Eltern, Walter & Elisabeth Friede,
haben dieses Schreiben in meinem Namen geschrieben.
Liebe Grüße an allen Menschen die einen Liebevollesherz haben für
Lennart. Wir sind Überwältigt von euch, von eure Liebe, das wir euch mit unsere
Not und Probleme nicht egal sind. Wir bedanken uns Herzlich für einen jeden
Spender Persönlich der uns unterstützt wie mit Spende so auch beim Verbreitungen
des Links. Dankeschön an allen. Möge Gott es euch belohnen für eure Liebe.
Euer Fröhlicher Lennart,
Walter& Elisabeth Friede
Freut euch mit den fröhlichen!
Das Traumfahrzeug ist endlich da!
Hallo Liebe Leute!
Es hat geklappt, wir sind überglücklich, froh und dankbar für das große Geschenk welches wir empfangen durften.
Es ist nicht unser Verdienst. Es seid ihr alle, die ein offenes Herz und Hand für Lennart haben.
Danke euch allen von ganzem Herzen, dass ihr es uns ermöglicht habt.
Das Fahrzeug ist ein VW Caddy Maxi.
Die Ausstattung die wir benötigen ist vorhanden. Was extra angefertigt und umgebaut wurde, ist die Rampe für den Rollstuhl und vorne ein Schwenksitz der nach draußen fährt. Durch eine Bedienungstaste fährt der Sitz wider ins Auto und erleichtert das ein-und aussteigen. Das Fahrzeug wurde in einer speziellen Umbauwerkstatt in Hamburg gefertigt.
Es ist ein Automatik Auto, fährt ganz leicht und komfortabel. Wunderschön.
Danke nochmal euch allen, möge Gott euch es belohnen. Wir werden es nie vergessen und dankbar an euch denken.
LG Lennart, Walter &Elisabeth Friede.