Die richtige Therapie für die kleine Leonie

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Leonie gibt nicht nur der Familie, sondern uns allen und noch weit darüber hinaus, so vieles. Helft uns ihr ein Stück zurück zu geben.

Hallo Zusammen, ich bin die Leonie und jetzt schon 4 Jahre alt. Voller Energie und Freude spiele ich durchs Leben, schenke Glück und Liebe wo ich nur kann. Es Kling halt nach einem Kind, aber ich bin auch Besonders. Mit diesen Eigenschaften bin ich glücklicherweise so sehr gesegnet worden, dass ich mein noch so kleines Leben trotz der frühkindlichen Form des Autismus und einer Epilepsie wirklich klasse meistere. 

Das zeigt sich für mich und andere schon manchmal als nicht so schön, ist herausfordernd, traurig und mehr. Genauso ist es aber auch oft sehr schön, macht manches leichter und friedlicher, schweißt zusammen, bringt Freude, Spaß und weitere gute Dinge. Deswegen spricht meine Familie auch nicht gern von einer Behinderung, Krankheit, Störung oder was man noch so negatives sagen könnte.

Schon seit meiner Geburt war ich nicht immer einfach und genoss eine Art an Zuneigung und Aufmerksamkeit die sicher nicht üblich war und häufig einen speziellen Umgang bedarf, mich aber auf diese Art glücklich machte. 

Besonders mein erstes Jahr, habe ich immer mehr und auffälligere Besonderheiten in vielen Eigenschaften gezeigt, die viel Geduld forderten und einige fragen aufwarfen.

Daher ging es aber auch sehr schnell mit der Diagnose und natürlich auch den Förderungen die mich unterstützen sollen. 

Ich bringe so unglaublich viel spannendes mit und am liebsten würde ich euch all das erzählen. Ich bin mir auch sicher ihr wärt ganz vernarrt in mich. Doch Zunächst die ganz besonders tollen Dinge, die euch erklären warum ich diesen Aufruf mache.

Überall wo ich auftauche und meine Besonderheiten erstmal bekannt sind, sogar bei allen Fachleuten, dort bin ich ein kleiner Star und bekomme größte Aufmerksamkeit und verbreite staunen. 

Die Erwachsenen sagen, so unterschiedlich Autisten auch sind, sind sie dennoch alle in Ihrer eigenen Welt gefangen und diese für andere schwer bis garnicht einzusehen. Ich lebe zwar auch in meiner wundervollen Welt, finde es aber ganz toll meine Tür dahin, für die Menschen um mich herum, mal ein Spalt zu öffnen. "Ich lasse lieber nur die großen herein luschern, andere Kinder mag ich nicht so gerne, aber das verraten wir ihnen nicht".

Es macht mir jeden Tag Spaß nicht ganz allein dort gefangen zu sein und macht mich glücklich, wie viel Freude es auch anderen beschert.

Leider aber gelingt es mir andersherum noch nicht den Weg heraus zu gehen. Einen großen Schritt durften wir schon erleben, welcher diesen Weg erst gezeigt hat. Das ich ihn auch gerne gehen würde und es versuche zeige ich seit dem schon sehr deutlich. Leider konnten wir es bislang nicht ermöglichen, etwas zu finden das mir mit einem ausreichenden Schubser richtig dabei hilft. 

Genauso wie andere Kinder, sind auch sämtliche Tiere für mich seit je her irgendwie unsichtbar. Zumindest nehme ich sie aus meiner Welt heraus nicht war. Ein Besuch im Tierpark ist für mich jedesmal nur ein langer und meist langweiliger Spaziergang. Fremde oder auch Haustiere von Freunden (egal welches Tier, wie sie sind, was sie tun, selbst wenn sie Babys haben) schaffen es nicht von mir gesehen zu werden.

Es ist schon Schade ohne Freunde oder Spielgefährten. Viele versuchen es, aber irgendwie kann ich noch nicht anders reagieren. Natürlich habe ich auch meine Familie, aber ist es doch noch etwas anders. Auch empfindet man um mich herum, dass ich mit Freunden spiele, diese aber nur ich sehe.
Ob das so ist, das bleibt wohl mein kleines Geheimnis. Dass es jedoch nicht vergleichbar und kein Ersatz ist, das steht fest. Daher gibt es, und das macht unglaublich traurig, Tage an denen ich sehr Einsam zu sein scheine.

Jetzt das große „ABER“!!

Anders ist es mit Tieren die im Wasser leben. Wow sie sehe ich nicht nur, ich bin ganz verrückt nach ihnen und kann garnicht genug bekommen. Die Fähigkeit diese, von den am Land lebenden Tieren zu unterscheiden, zeigte ich schon wahnsinnig früh. Meine große Begeisterung hierfür immer deutlicher. Schon bei Kleinigkeiten wie Figuren oder Bildern habe ich sie ausschließlich bevorzugt. Ohne Ausnahme. Abweichend von den lebenden Tieren, blende ich Landtiere in unecht nicht ganz aus. Aber keines dieser weckt in mir nur das was Wassertiere schaffen.

Als wir kürzlich einen Familienausflug, statt in einen öden Tierpark, dieses Mal ins Meereszentrum gemacht haben, Wahnsinn. Das war einer der schönsten Tage für mich kann ich euch sagen. Ich konnte meine Gefühle kaum in Zaum halten, wusste garnicht zu welchem Aquarium ich zuerst wollte und wäre am liebsten nicht mehr dort weg. Aber das ist nicht alles. Die Faszination und die Begeisterung hat mich dazu bewegt, diesen einen deutlichen Schritt in die Richtung heraus zu machen. Ich habe mit meiner Familie kommuniziert und interagiert. Anstatt wie üblich wegzulaufen, mich abzuwenden oder in Gefahren zu begeben. Anstatt mein eigenes Ding machen zu wollen, entwickelte sich zum Erstaunen aller alles anders. Ich nahm sie an die Hand, führte Sie, zeigte ihnen, bat um Hilfe, versuchte nicht nur für mich allein, sondern zu/mit ihnen zu sabbeln. Ich wollte dieses Erlebnis mit Ihnen gemeinsam erleben. Wir lachten gemeinsam und ahmten nach. Ich verstand und reagierte sogar sehr deutlich auf meinen Namen. Ich kam also auch wenn man mich rief ganz schnell. Ich schien plötzlich zu verstehen, dass man mich rief, weil dort etwas noch spannenderes für mich gab. 

Dieser Tag zeigte in so vielen Hinsichten, welche Wirkung meine Leidenschaft tatsächlich hat. Durch die vielen positiven Emotionen und dem aufkommen von Bedürfnissen, die so viel stärker waren als meine sonst so eingeschränkten Möglichkeiten, habe ich einen riesen Schritt Erfahren dürfen. Ein Schritt der uns gezeigt hat welcher Weg mir die Tür nach außen öffnet. Auch nachträglich ist einiges aus dem Tag an Fortschritt geblieben. Jetzt aber wo ich den Weg sehen durfte, möchte ich ihn auch weiter gehen können.

Und damit komme ich zu meinem Wunsch an euch um Unterstützung. Tiere im Wasser sind alle der Wahnsinn. Die mich bislang am meisten Faszinierenden Wassertiere, sind die großen. Wie Orca‘s, Wale und natürlich Delfine. Die zwei ersteren gestalten sich sicher noch schwieriger. Aber beim Delfin gibt es wenigstens eine kleine Chance, eine Begegnung zu ermöglichen. Die Laute, die Bewegung, ihr Aussehen, es ist alles so spannend. 

Die Fortschritte, die bereits ein Besuch für wenige Stunden im Meereszentrum geschaffen haben, welche Erfolge würden dann wohl eine passende Therapie bringen?. Es gibt Delfintherapien, die leider selber bezahlt werden müssen. Aber dort dürfte ich nach jeder Einheit mit Delfinen schwimmen. Abgesehen von den Erfolgen laut vielen Erfahrenen, bin ich sicher, dass gerade mit meinem außergewöhnlichen Interesse, die Tür zu euch, schon sehr bald für mich nicht mehr nur durch einen blassen Weg verborgen sein wird. 

Ich glaube viele von Ihnen kennen die Geschichte mit dem Regenbogen und dem Kobold ?!. 

Leonie erschafft uns allen gerade einen solchen Regenbogen, als eine Brücke für uns. 

Lasst uns ihr auch einen dieser ermöglichen und ihr damit zeigen, wie schön auch unsere Welt sein kann.



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