Wir sammeln Spenden für die Angehörigen von Frau Simone Lederer (63), einer Darmkrebspatientin aus Fürth mit herzzerreißender Hintergrundstory.

Nicht nur der metastasierte Tumor und die Medikamente, die noch nicht komplett für den freien Markt zugelassen sind, tun ihr eines - nach einer filmreifen Leidensgeschichte von Mauerfall, Scheidung und Liebe, über Stacheln an Grenzen und Gitter an Mauern der Knäste, die den drogenhandelnden Sohn für sie unerreichbar machte, Jahre, Jahre des Leids und der Demut und der Fügsamkeit dem System gegenüber wurde nicht nur mit einer an Multipler Sklerose erkrankter Tochter gedankt, sondern die tierliebe, lustige, herzliche und lebensfrohe Person, die wir für diese Spendenaktion interviewen durften.
Doch erst einmal haben die Angehörigen das Wort:
"Vor mittlerweile vielen Jahren erhielten wir die Diagnose, die unser Leben auf den Kopf stellte: Darmkrebs. Es war ein Schlag, der uns den Boden unter den Füßen wegzog. Trotz der Schwere der Erkrankung ist Simone voller Lebensmut, Humor und unerschütterlichem Glauben an das Gute geblieben. Simone ist mehr als nur eine Mutter – sie ist eine Kämpferin. Eine Frau, die nie aufgegeben hat, weder für ihre Familie noch für ihre Freunde. Nicht einmal für die Tätigkeit als Rechtsanwaltsfachangestellte im Büro ihres heutigen Ex-Mannes, meines (Marcel) Vaters. Aufopferungsvoll hat sie sich um uns gekümmert, die Familie, die Tiere, den Haushalt. Und dann kam die Trennung von meinem Vater - er war ihr nicht treu gewesen, mit ihrer besten Freundin. Und wissen Sie, was sie gesagt hat? Sie hat gesagt, sie sei dankbar dafür! Nichtmal einen halben Tag danach hat sie komplett nur noch das Positive daran im Fokus! Wahnsinn, oder? Stellen Sie sich vor, sie hat uns viel mehr gelehrt, alsdass auch in den schwierigsten Zeiten die kleinen Freuden wichtiger sind als jeder Gedanke an die negativen Seiten des Lebens - egal in welcher Situation! Als die Gewalt in meinem Elternhaus eskalierte, und diese Eskalationen zum Standard wurden, zog meine Mutter mit uns (meiner Schwester und mir) aus und kam nie zurück.

Doch jetzt stehen wir an einem Punkt, an dem wir Hilfe brauchen! 
Die Behandlungen sind nicht nur körperlich belastend, sondern auch finanziell eine immense Herausforderung. Es gibt Therapien, die ihre Lebensqualität verbessern könnten, aber sie sind kostspielig. Und vor allem wollen wir, dass Simone die verbleibende Zeit so schön wie möglich verbringen kann – mit den Menschen, die sie liebt, und ohne den ständigen Druck finanzieller Sorgen. Die Medikamente der Studie sind auf ein Minimum reduziert, um den allergischen Reaktionen und ständigen Entzündungen vorzubeugen. Mit nicht einmal mäßigem Erfolg! 
Die Krankenkasse bezahlt all das, aber auch nur das. Es gäbe viele Mikronährstoffpräparate und weitere Medikamente, die ergänzend genommen werden können, um dem Körper die Belastung leichter zu machen, erträglicher zu gestalten. 
Außerdem gäbe es viele Therapien, die das Leben deutlich angenehmer machen und die Leiden lindern könnten - vor allem viele Privatleistungen der Schmerz- und Physiotherapeuten kommen hier infrage. Sollte uns ermöglicht werden, diese Investitionen zu tätigen, so teilen wir natürlich vollständig transparent, was mit Ihrem hartverdienten Geld gemacht wird.  Wir bitten euch inständig: helft uns gemeinsam, Simone das zu geben, was sie verdient. Der Sohn, sowie die Tochter haben es jahrelang über die Selbständigkeit versucht, zu finanzieren, doch diese Notlösung der letzten halben Dekade ist nun auch noch wegen einer persönlichen Erkankung des Sohnes gescheitert, die ebenfalls so schwer zu sein scheint, dass starke Schmerzmittel und Neuroleptika gebraucht werden.

Sie sehen: jede Spende, jede Unterstützung, jede Weiterempfehlung dieser Kampagne bedeutet uns die Welt. Gemeinsam können wir dafür sorgen, dass Simone ihre letzten Monate so erlebt, wie sie es verdient – mit Liebe, Würde und Frieden. Wenn das Geld, das wir erhalten, ausreicht, so fangen wir an, Simones letzte Wünsche zu erfüllen - und dabei könnt ihr uns dann auch gern folgen! Die Familie Lederer hat sich bereiterklärt, einen vlogartigen Kurzfilm mit den Spendern zu teilen, die gern dabei wären, wie sich das Herz, an das sie sich greifen, während Sie dieser gequälten Seele vor Freudentränen glänzende Augen geschenkt haben!  

Von Herzen danken wir für Ihre Unterstützung.

Für Simone. Für die Mutter, die ihr Leben alles gegeben hat. Allen gegeben hat. Außer sich selbst.