Der diesjährige Wunschzettel meiner 4 Kinder (8 bis 11 Jahre) rührte mich zu Tränen. Seit 5 Jahren alleinstehender Vater der quirligen Truppe, verlor ich zu Beginn der Pandemie meinen Job, den ich Dank Gleitzeit neben Haushalt und Erziehung noch realisieren konnte. 

Im August diesen Jahres dann verlor ich innerhalb von 3 Tagen die Sehkraft auf einem Auge. Diagnose: komplette Netzhautablösung. Es folgte eine Not-OP, der nächste Eingriff kommt direkt im Januar. Erst dann wird sich zeigen, ob die Sehkraft gerettet werden konnte, oder das Auge blind bleibt. Die entstandenen und kommenden Kosten haben unsere kleine Familie an die Grenzen des Dispokredites getrieben; die laufenden Zinsen häufen sich mehr und mehr an. 
Natürlich haben die Kinder die Situation mitbekommen und so stand dieses Jahr auf ihrem Wunschzettel:"Lieber Weihnachtsmann, wir brauchen dieses Jahr keine Geschenke. Hauptsache, Du machst Papa wieder gesund."

Durch die Zuversicht und die unerschöpfliche Hoffnung meiner Kinder getrieben, habe ich mich zu diesem Schritt durchgerungen. Ich möchte nicht auf Kosten Anderer ein schönes Leben führen.  Ich erhoffe mir nur das sprichwörtliche Seil, das uns zugeworfen wird, um uns selbst wieder aus dem finanziellen Sumpf zu befreien. Wenn der laufende Dispo ausgeglichen wäre und die Zinsen damit entfallen würden, könnten wir es schaffen.

Ich danke für jede kleine Hilfe, auch wenn mir dieser Schritt widerstrebt. Vielen Dank.